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Der Sommer vor den Eisheiligen.

Gestern war Hochsommer. 31 Grad im Schatten. Dresden transpirierte vor sich hin. Die Luft war zum Schneiden dick. Selbst die schwatzhaften Vögel waren des Zwitscherns müde. An einem 11. Mai sind solche Temperaturen eben sehr gewöhnungsbedürftig. Gegen Abend wurde die Schwüle unerträglich. Doch am Himmel kündigte sich mit dunklen Gewitterwolken Abkühlung an. Dann nahm der Wind zu und wirbelte die herumfliegenden Pollen durch die Luft. Ein kurzer Regenschauer benetzte die Erde. Doch nach wenigen Minuten waren Straßen und Gehwege wieder trocken. Die Flüssigkeit war einfach verdunstet und die Freude auf… Read more Der Sommer vor den Eisheiligen.

Der alte Apfelbaum.

Auf der Wiese steht ein riesiger Apfelbaum. Weil er so alt ist, kann er sich selbst kaum noch tragen. Deswegen hat der Bauer etwa drei Meter vom Stamm entfernt einen dicken Stock als Stütze für den größten Seitenast aufgestellt. Wieder trägt der Baum Blüten. Er gönnt sich kein Ruhejahr. Versunken steht er da und setzt Früchte an. Mittags besucht ihn eine Blaumeise, nachmittags kommen die Amseln und in der Abenddämmerung macht ein Rotkehlchen kurz Rast in den Zweigen. Manchmal knarrt und seufzt er, wie es eben alte Bäume tun. Heute… Read more Der alte Apfelbaum.

Wanderung durch den Schaftwald im Bielatal.

Samstagmorgen und die Sonne scheint. Die Rucksäcke der Kinder und mein eigener sind schnell gepackt, die Stullen geschmiert, die Flaschen gefüllt. Dann geht es mit dem Auto in die Sächische Schweiz. Startpunkt ist der Parkplatz ein kleines Stück vor der Ottomühle im Bielatal. Das Parken kostet drei Euro, aber das ist bei touristischen Zielen inzwischen Normalität. Dann ging es den Bielagrundweg entlang durch den Schaftwald. Zu Anfang sah man noch die bizarren Sandsteinfelsen, die wie krumme Nadeln aus dem Boden ragen und auf denen mutige Kletterer auf den Gipfel strebten.… Read more Wanderung durch den Schaftwald im Bielatal.

Bieneninvasion im Kirschbaum.

Heute Morgen, als ich unter dem über 40jährigen Kirschbaum stand, vernahm ich seltene Geräusche. Ich hob den Kopf und über mir breitete sich ein weißes Blütenmeer aus. Ich schloss die Augen und hörte die hundertfachen Flügelschläge der fleißigen Bienen als Summen und Brummen. Ein Augenblick für die Ewigkeit. Sogleich holte ich meine Kamera aus dem Haus, um die Bienen bei der Arbeit zu fotografieren. Sie nahmen von mir keine Notiz, so dass ich ungestört dieses jährlich wiederkehrende Naturschauspiel festhalten konnte. Eine kleine Auswahl an Bildern ist hier zu finden: Bieneninvasion.

Hummelflug.

Normalerweise ist Ostern das schönste Frühlingswetter. Diesmal schien zumindest am Ostermontag die Sonne ein paar Stunden, doch der stürmische Wind trübte den positiven Gesamteindruck. Die Kinder hatten ihre Osternaschereien gefunden und waren längst ins Haus geflüchtet. Da entdeckte ich hinter dem Schuppen in den Johannisbeersträuchern, an deren Zweigen sich die ersten zarten Blätter zeigten, eine laut vor sich hinbrummende Hummel. Schwerfällig flog sie von Strauch zu Strauch und suchte in den zarten Blütenknospen nach Nektar. Zum Glück hatte ich noch die Kamera umhängen, die ich zuvor bei der Ostereiersuchknipserei benutzt… Read more Hummelflug.

Frühling in der Dresdner Heide.

Es war das erste sommerlich warme Wochenende in diesem Jahr. Satte 21 Grad und Sonnenschein ließ die Menschen, wie es schon damals Goethe im Osterspaziergang beschrieben hatte, in Scharen in die Natur strömen. Nur ist Ostern erst in drei Wochen. Dennoch wollten alle die wärmenden Sonnenstrahlen genießen. So zog es uns auch hinaus in die Natur. Diesmal war die Heidemühle in der Dresdner Heide Startpunkt unserer kleinen Wanderung. Der Parkplatz direkt am Landgasthof war besetzt, obwohl es erst kurz nach 13 Uhr war. So mussten wir ein Stück weiter an… Read more Frühling in der Dresdner Heide.