Streiflichter aus Stockholm.

Wenn man eine Städtereise macht, bleibt man in der Regel ein verlängertes Wochenende oder vielleicht auch mal eine ganze Woche an seinem Urlaubsziel. Diesmal wollte ich es anders machen und so buchte ich ganze 12 Tage Stockholm. Meine Freundin meinte zwar, ob das nicht zu lang ist für eine einzelne Stadt, doch es sollte sich ganz anders zeigen.

Anfang Juni ging es per Flug nach Stockholm. Es sollten uns nur sommerliche Tage ins Haus stehen, die wir auch ausgiebig nutzten, um viel zu sehen, zu erleben und natürlich zu essen. Der Tagesschnitt lag bei 11km zu Fuß, obwohl wir ausgiebig die perfekt ausgebauten öffentlichen Verkehrsmittel nutzten.

Ich möchte hier keine Reiseführer zitieren, aber Schwedens Hauptstadt ist schön. Es gibt viele Parks, Museen, Plätze, große Geschäfte und diese kleinen Läden, in denen Frauen unter eine Stunde den Ausgang nicht finden. Dabei gibt es da nur Dekozeugs, Schmuck, Taschen und ähnliches.

Unsere Highlights waren das interaktive ABBA-Museum (Hier hat sich wieder mal gezeigt, dass ich weder singen noch tanzen kann), die Wachablösung am Königlichen Schloss zum Nationalfeiertag, das Freiluftmuseum Skansen, der Park von Schloss Drottningholm, die Bootsfahrt in die Schären und der Besuch des 60km von Stockholm entfernten Schlosses Gripsholm (auch wenn die Hinfahrt mit S-Bahn, Zug und Bus etwas chaotisch war). Nun kann ich endlich nachvollziehen, warum Kurt Tucholsky einen ganzen Roman darüber geschrieben hat.

Sehr angetan waren wir von den gechillten und freundlichen Schweden. Das war schon sehr auffallend. Ebenfalls staunten wir, dass wir keinerlei Bargeld brauchten. Alles konnte mit der Kreditkarte gezahlt werden. Sogar der Kaffee an der Ecke nebenan. Da staunt der deutsche Urlauber. Aber er wundert sich, dass ein kleines Bier mindestens 7 Euro kostet. Aber einheimisches Bier sollte man wenigstens kosten und es schmeckt auch (Amber Lager von Brutal Brewing). Das Frühstück im Hotel war hervorragend, die Auswahl gigantisch. Jeden Tag war ich aufs Neue erstaunt, warum die Sahnetorte immer so schnell alle war, obwohl ich nie gekostet hatte.

Die Quintessenz des Urlaubs: Wir haben doch nicht alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten, obwohl wir so lange da waren. Damit haben sich die Zweifel meiner Freundin, die sie zu Beginn des Urlaubs hatte, wohl in Luft aufgelöst.

Nach dem Aussortieren der fast 1.000 Fotos habe ich einige ausgewählt, die unter nachfolgendem Link zu sehen sind: Stockholm.

 

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